Aktuelles ivoris®-Update
Als aktuelles ivoris®-Update steht allen Praxen die Version 8.2.80.120 zur Verfügung. Sie kann im praxis-upgrade StartCenter oder im Intern-Bereich der Webseite heruntergeladen werden.
Systemvoraussetzungen
Release Notes
ivoris® Update 8.2.80.120
Anpassungen 8.2.80-3
- Planung Zahnersatz: Auf Formularen für ZE-Privatpläne und älteren Formularen für Kassenplanungen wurden zum Teil die geplanten Leistungen nicht ausgegeben. Dies wurde behoben.
- Planung Kieferorthopädie: Ausgewählte EBZ-Kürzel werden jetzt wieder direkt farblich markiert. Es ist kein zusätzlicher Fensterwechsel mehr notwendig.
- Abrechnung Kieferorthopädie: Die manuelle Anpassung des Behandlungsquartals in der KFO-Leistungserfassung wurde wieder ermöglicht.
- Anbindung Telefonanlage: Die Verwendung der Telefoniefunktion (via TAPI) ist wieder uneingeschränkt möglich.
Erweiterungen an der Prophylaxe-Dokumentation
Neue Indizes
Die Erfassung der Indizes wurde um die Auswahl von „PCR-6 – Plaque Control Record (6)“ und „GBI-6 – Gingivaler Blutungs-Index (6)“ erweitert. Hier ist eine Erfassung an 6 Stellen je Zahn möglich. Die bisher zur Auswahl stehenden PCR- und GBI-Indizes wurden mit dem Zusatz „(4)“ versehen. Hier ist die Erfassung wie bisher (an 4 Stellen je Zahn) möglich. Weiterhin neu hinzugekommen ist der Index „OPI – Orthodontic Plaque Index“.
Neues Prophylaxe-Fenster ersetzt IP-Fenster
Im Fenster „01-Befundung und IP“ wird der Ordner „IP“ durch den Ordner „Prophylaxe“ ersetzt. Der Ordner „Prophylaxe“ gibt Ihnen einen Überblick sowohl über die erbrachten als auch abzurechnenden IP-Leistungen des Patienten. Die Tabelle im oberen Bildschirmbereich zeigt die abgerechneten IP-Leistungen der letzten 3 Jahre. In der Mitte (über der Abrechnungsliste) erfolgt die Anzeige des aktuellen DMFT-Index sowie die Buttons „Recall vermerken“ und „Termin vergeben“. Darunter befindet sich das Abrechnungsliste. Diese zeigt bei Versicherten bis zum 18. Lebensjahr die IP-BEMA-Leistungen und bei Privatversicherten bzw. Versicherten über 18 Jahren die Leistungen der IP-GOZ an.
Bei Versicherten bis 18 Jahren besteht zudem die Möglichkeit, über den Button auf die Anzeige der GOZ-Leistungen umzuschalten, um diese ggf zusätzlich abzurechnen. Über den Button „Abrechnen“ können Leistungen in die jeweiligen Abrechnungsbereiche übernommen werden. Links neben der Abrechnungsliste werden die aktuellsten Indizes angezeigt. Voraussetzung hierfür ist die Einstellung des gewünschten Index als Standard unter „Einstellungen / Allgemein / Prophylaxe“.
Beispiel: Anzeige Versicherte bis 18 Jahre
Bei Versicherten über 18 Jahren oder Privatversicherten erfolgt die Anzeige der bereits abgerechneten GOZ-Leistungen (Tabelle oberer Bildschirmbereich) bzw. die zur Abrechnung möglichen GOZ-Leistungen.
Beispiel: Anzeige Versicherte über 18 Jahre bzw. Privatversicherte
Über den Button „Abrechnen“ können Sie die jeweiligen GOZ-Leistungen in die Abrechnung übernehmen. Setzen Sie jeweils das Häkchen vor alle abzurechnenden Leistungen, passen Sie die Leistungsangaben an und übernehmen Sie mit „Fertig“ alle gewählten Leistungen.
Anpassungen 8.2.80-1
- Planung Kieferorthopädie:Direkt nach dem Neuerstellen eines eHKP für KFO war die Kürzelauswahl für EBZ blockiert, es war zunächst ein Feldwechsel aus dem Anamnese-Feld heraus erforderlich. Dies wurde behoben.
- Recall: Das Versenden von eMails und SMS aus dem Fenster „Recall / Tagesliste“ ist wieder möglich.
- ivoris® security plus: Bei der Verwendung von SmartCards zur Anmeldung oder Validierung von Einträgen ging aufgrund von Zugriffszeitproblemen u.U. die Verbindung zum Lesegerät verloren. Dies wurde korrigiert. (Es existiert hierzu eine programminterne Einstellung, wenden Sie sich bei Bedarf bitte an Ihren jeweiligen Ansprechpartner bei uns im Haus.)
KZBV-Prüfmodule 1/2025
Die vorliegende Programmversion enthält die gültigen KZBV-Prüfmodule für die Abrechnung im Quartal 1/2025:
Abweichungen besprechen Sie bitte mit Ihrer jeweiligen KZV.
Die ab 01.01.2025 gültigen ZE-Festzuschüsse sowie die NEM-Pauschale wurden automatisch eingepflegt.
Anpassungen an Zahnersatz und Parodontologie
Anpassungen ZE-Planung und -Abrechnung
In der vorliegenden Programmversion wurden folgende Anpassungen im Fenster „Kassenplan (FSZ) / Planung“ vorgenommen:
Das Feld „Bemerkung (bei Wiederherstellung Art der Leistung)“ wird ab jetzt geteilt in die Felder „Bemerkungen (bei Wiederherstellung Art der Leistung)“ und „zus. Erläuterung (EBZ)“:
Das Feld „Bemerkung (bei Wiederherstellung Art der Leistung)“ dient für Angaben zur Übermittlung an das KZBV-Prüfmodul, z.B. „OK Unterfütterung“ usw. Dieses Feld ist künftig immer zur Eingabe geöffnet, bis der Plan zur Abrechnung kommt. Erst dann wird es gesperrt.
Das Feld „zus. Erläuterung (EBZ)“ verwenden Sie für die Zusatzangaben der EBZ-Bemerkungscodes, z.B. „03: Indikation BEMA 98e“. In diesem Feld können Sie die notwendige Spezifikation, z.B. Exostosen, angeben.
Wird ein Kassenplan (FZS) manuell angepasst (Zauberstab inaktiv), dann wird der Tab „Versorgung“ für Eingaben gesperrt, da die über die automatische Berechnung ausgelösten Änderungen die manuellen Anpassungen überschreiben würden. Wird ein solcher Plan mit Regelversorgung, Berechnungen und Gebühren dupliziert, bleibt der Zustand so erhalten. Möchte man Änderungen im Ordner „Versorgung“ vornehmen, so darf der Plan nur mit der Regelversorgung dupliziert werden. Der Klick auf den Zauberstab wechselt in den automatischen Berechnungsmodus zurück und Änderungen im Ordner „Versorgung“ können vorgenommen werden.
Die Vorschläge bei Regelversorgung wurden für einige Befundkonstellationen angepasst bzw. korrigiert.
Unter „Einstellungen / Zahnersatz“ wurde die Option „Erläuterungsseite für ZE-Kürzel bei individuellen Formularen mit drucken“ eingeführt. Die Option steuert, ob beim Druck individueller Formulare, z.B. „Muster 3c (Info Regelversorgung)“, die Erläuterungsseite der ZE-Kürzel mitgedruckt wird oder nicht. Nach dem Update ist die Option standardmäßig gesetzt. Beim Druck von eHKPs als Stylesheet (postalischer Versand an Kasse) wirkt diese Einstellung nicht.
Weiterhin wurden folgende Anpassungen im Fenster „Kassenplan (FZS) / Abrechnung“ vorgenommen:
Wurde eine ZE-Planung ohne Leistungen genehmigt, konnte in der Abrechnung keine nachträgliche Leistung via rechter Maustaste erfasst werden. Dies ist jetzt möglich.
Liegt das Eingliederungsdatum vor dem Bestätigungsdatum, wird ab der vorliegenden Version beim Verlassen des Fensters eine entsprechende Hinweismeldung „Das Eingliederungsdatum liegt vor dem Bestätigungsdatum. Soll das wirklich so sein?“ ausgegeben. Die Hinweismeldung erscheint immer, so lange der Kassenplan (FZS) den Status „in Arbeit“ hat. Wird das „Abgeschlossen am“-Datum erfasst, erscheint die Meldung einmalig beim Verlassen des Fensters als Hinweis.
Für den Druck der Abrechnung des Kassenplans (FZS) stehen Ihnen ab sofort die neuen Formulare „2024 Eigenanteilsrechnung (Reparatur)“, „2024 Eigenanteilsrechnung (Finanz)“ und „2024 Eigenanteilsrechnung (Detail)“ zur Verfügung. Die Formulare wurden im Layout angepasst und es wird automatisch die Eigenlaborrechnung angefügt. Damit ist kein separater Ausdruck der Eigenlaborrechnung(en) mehr notwendig. Unter „Einstellungen / Zahnersatz“ wurde hierfür die Option „Laborbelege beim Druck automatisch anfügen“ geschaffen. Diese ist nach dem Update standardmäßig gesetzt.
Anpassungen PA-Planung und -Abrechnung
Es wurden kleinere Anpassungen in der PA-Risikoevaluation (PA-Status-Risiko) und im UPT-Planer vorgenommen.
Abgelehnte UPT-Verlängerungen konnten nicht erneut erstellt und versendet werden. Dies wurde behoben.
Erweiterungen an der Befunderfassung
Direkte Erfassung von Vitalitätseigenschaften an Abrechnungsgebühren
Künftig kann die Angabe zur Vitalität (vital, devital oder unklar) der einzelnen Zähne direkt an den Gebühren BEMA 8 (Vipr) und GOZ 0070 (VitPr) dokumentiert und an den aktuellsten Befund übernommen werden. Die Angaben können in das Feld „(KZV-)Begründung“ oder „Praxisintern“ dupliziert werden – je nachdem, in welchem Feld der Dialog aufgerufen wird.
Beachten Sie bitte, dass das Feld „KZV-Begründung“ im Bereich der BEMA-Abrechnung für die Übermittlung von Begründungen an die KZV verwendet wird.
Zur Erfassung der Vitalität klicken Sie an der jeweiligen Gebühr mit der rechten Maustaste auf den kleinen Pfeil der Aufklappbox in der Spalte „(KZV-)Begründung“ oder „Praxisintern“. In dem sich öffnenden Fenster finden Sie oben rechts einen Button „Vitalität“. Dieser öffnet ein weiteres Fenster. Klicken Sie den gewünschten Zahn mit der linken Maustaste an. Es öffnet sich ein Menü zur Angabe der Vitalität. Der Haken „in Begründungsfeld übernehmen“ steuert, ob Ihre Angaben in das Feld „(KZV-)Begründung“ oder „Praxisintern“ übernommen werden.
Neue Befundmerkmale
Mit der vorliegenden Version werden neue Merkmale zur Eingabe des Befundes ausgeliefert:
- einseitiger Lückenschluss mesial und distal
- geplantes Implantat
- explantiertes Implantat
- Angaben zur Perkussion
- Schmelzriss
- Unterscheidung keilförmiger Defekt mit Behandlungsbedarf (rotes Fähnchen) und ohne Behandlungsbedarf (grünes Fähnchen)
- Teleskopkrone aufgefüllt (Das Merkmal steht zur Verfügung, wenn der Zahn zuvor als extrahiert oder nicht vorhanden gekennzeichnet wurde.)
Folgende weitere Anpassungen wurden am Befund vorgenommen:
Das Merkmal „bleibender Zahn im Durchbruch“ wurde um den Zusatz „bei vorhandenem Milchzahn“ ergänzt. Das Merkmal ist jetzt nur aktiv, wenn auch ein Milchzahn vorhanden ist.
Das Merkmal „beobachten“ wird zukünftig nicht mehr als gelb gestrichelte Linie, sondern als durchgehende gelbe Linie angezeigt.
Die Angabe zur Fissurenversiegelung ist ab dieser Version im Kontextmenü (rechte Maustaste) unter dem Bereich „Fläche“ zu finden.
Die Angabe einer Inlaybrücke ist ab jetzt möglich.
Die Hemisektion konnte an den oberen Molaren nicht gleichzeitig für die mesiale und distale Wurzel erfasst werden. Dies wurde korrigiert.
Lagen Zahnhalsfüllungen vor, wurde der DMFT-Index nicht korrekt berechnet. Die Berechnung wurde angepasst.
Konsultieren Sie hierfür bitte auch das aktualisierte Befundhandbuch auf unserer Webseite.
Erfassung des PSI und Ausdruck der Ergebnisse
Bei manueller Erfassung des PSI im Ordner „01-Befund und IP / PA-Status“ wird ab der vorliegenden Version zusätzlich die Beschreibung des PSI-Code 0-4 angezeigt.
Bei Erfassung des PSI im gleichnamigen Ordner „PSI“ wird die Beschreibung des Codes (z.B. 1) beim Überstreichen als Tooltipp angezeigt.
Der Ausdruck „Ergebnisse PSI“ enthielt im Zahnschema vorhandene Befundmerkmale, z.B. Füllung, Krone, Zahnersatz (auch farbig). Diese werden ab jetzt nicht mehr ausgedruckt.
PA-Befund
Sie haben nun die Möglichkeit, bei Erstellung eines neuen PA-Befundes den Ausgangsbefund zu wählen. Standardmäßig wird der aktuelle Befund des Patienten angeboten. Zur Auswahl stehen Ihnen die Befunde der letzten 2 Jahre. Nur, wenn kein aktuellerer Befund vorliegt, wird der erste vorliegende Befund (auch wenn er älter als 2 Jahre ist), angeboten.
Weiterhin haben Sie die Möglichkeit, einen neuen PA-Befund auf Basis eines bereits zuvor erfassten PA-Befundes zu erzeugen. Wählen Sie dazu den Befund, auf Basis dessen der neue PA-Befund erzeugt werden soll, über die Box aus. Der Haken „Messwerte von ausgewähltem PA-Befund informativ übernehmen“ ist gesetzt. Damit werden die Messwerte des gewählten PA-Befundes an den neuen PA-Befund übernommen.
Achtung: Messwerte erscheinen in hellgrauer Schrift im PA-Befund und werden nicht für Berechnungen herangezogen bzw. in der PA-Planung verwendet. Damit gültige Messwerte vorliegen, müssen diese im neuen PA-Befund vermessen und eingetragen werden. Der Erfassungsmodus über die Buttons „Sondiertiefe“, „Zahnlockerung“ etc. steht in gewohnter Art und Weise zur Verfügung. Mit Erfassung werden die hellgrauen Messwerte durch valide Messwerte ersetzt.
Zusätzlich existiert eine vereinfachte Möglichkeit zur Übernahme bzw. Korrektur der Messwerte. Wird im PA-Befund kein Erfassungsmodus gewählt, kann eine Sondierstelle mit Strg + linker Maustaste angeklickt werden. Damit wird der Wert als gültiger Messwert übernommen. Durch einen erneuten Klick mit Strg + linker Maustaste kann dies rückgängig gemacht werden. Wird eine Sondierstelle mit rechter Maustaste angeklickt, können in dem sich öffnenden Dialog Angaben zu Sondiertiefe, Rezession bzw. Attachment und Angaben zu Blutung und Pus vorgenommen werden.
Alternativ können Sie wählen, ob Messwerte kleiner als 3,5 bis 1 mm sofort als gültige Messwerte übernommen werden sollen. Diese Messwerte sind sofort gültig und können auch wie zuvor beschrieben bearbeitet werden.
Hinweis: Der Erfassungsmodus mit Strg + linker Maustaste setzt nun den Fokus auf das Zahnrechteck und nicht wie bisher auf die Erfassungsfläche.